Pinnebergs KSB Georg Pohl berichtet über den Landesentscheid der Förderschulen im Badminton
Die Mannschaft der Albert-Schweitzer-Schule Barmstedt wurde schleswig-holsteinischer Vize-Landesmeister der Förderschulen. Den Wettkampf richteten die Barmstedter in der Heederbrookhalle aus. Vier Kreismeister-Mannschaften aus Husum, Hutzfeld, Büdelsdorf und Lübeck wetteiferten mit Barmstedt um den Siegerpokal.

Die Mannschaft der Albert-Schweitzer-Schule Barmstedt
Spannende Spiele und beeindruckende Ballduelle lieferten sich die Sportler. Als feststand, dass die hiesigen Sportler in das Finale vorgerückt waren, schien der Titel zum Greifen nahe. Die Barmstedter hatten bereits zweimal in Folge den Landesmeister gestellt. Das Endspiel zwischen Barmstedt und Büdelsdorf war hoch aufregend und an Spannung nicht zu überbieten. Die Jungengruppe der ASS holten zwar einen hohen Punkteverlust während des Spiels mit geschickten Ballkontern wieder auf, unterlagen jedoch letztlich den Büdelsdorfern mit 9:15 Punkten. Die Mädchen kämpften tapfer und errangen mit 15:14 Punkten einen knappen Sieg. Damit hatten sie die Möglichkeit ihrer Mannschaft, doch noch den Siegerpokal zu erringen, wieder frei gegeben, denn bei Unentschieden wurde ein Mix gespielt. Den entschieden die Büdelsdorfer verdientermaßen für sich.
Georg Pohl, Kreisschulsportbeauftragter des Kreises Pinneberg, und selber Lehrer an der Realschule Egenbüttel, verteilte einen Pokal an jede Mannschaft. Die Sieger erhielten zusätzlich einen Teller vom Bildungsministerium. "Die Volks- und Raffeisenbank spendet alle Pokale für die Wettkämpfe der Förderschulen", bemerkte er. "Hier herrscht eine entspannte lockere Atmosphäre", freute Pohl sich über die gelungene Veranstaltung. Die Förderschulen des Kreises Pinneberg beteiligten sich erfreulich aktiv an sportlichen Ereignissen. Pohl lobte besonders die Ausrichter der Meisterschaft, die die Gäste mit einem leckeren Mittagsbuffet verwöhnten.

Die Lehrerin und Badminton-Trainerin der ASS, Christina Steinert, die das sportliche Ereignis mit ihrem Kollegen Christian Kalthoff ausrichtete, freute sich über den zweiten Platz ihrer Schüler, die, vom Siegen verwöhnt, natürlich etwas enttäuscht waren. "Verlieren können muss auch gelernt werden", sagte sie und tröstete ihre Sportler: "Wenn ihr immer nur gewinnt, hat niemand mehr Lust, gegen euch anzutreten." Im Jahre 2005 kann sich das Blatt auch wieder wenden.