"Jugend trainiert"
Skilanglauf
Durchführungsbestimmungen
Der Wettbewerb im Skilanglauf im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ wird neu gestaltet.
Das Landesfinale JTFO Skilanglauf entfällt ab dem Schuljahr 2023/2024! Die Qualifikation zum JTFO Skilanglauf Bundesfinale ist weiterhin möglich und erfolgt künftig über den neuen Cross-Skating Landeswettbewerb für Schulen.
Wichtiger Hinweis: Der neue Cross Skating Wettbewerb befindet sich derzeit noch in der Entwicklung und Konzeption und wird erstmalig im Schuljahr 2024/2025 als Wettkampf und somit Qualifikationsmöglichkeit für das JTFO Skilanglauf Bundesfinale ausgetragen. Im Schuljahr 2023/2024 wird es zunächst einen zweiten „Cross Skating Tag“ zum Ausprobieren und Informieren sowie einen Demonstrations-Wettkampf geben.
Für die Teilnahme am Bundesfinale JTFO Skilanglauf im Schuljahr 2023/2024 entscheidet das MBWFK über eine Übergangslösung.
Informationen und Anmeldung zum Cross Skating Wettbewerb sind künftig auf der „Cross Skating-Seite“ zu finden:
Hier klicken: Cross Skating
Hintergrund/Erläuterung:
Aufgrund der sich in den letzten Jahren für ein norddeutsches Bundesland zunehmend verschlechternden Voraussetzungen für die erfolgreiche Durchführung eines Landesfinals im Skilanglauf auf Schnee, die eine prinzipiell gewünschte Austragung im eigenen Bundesland ausschließen und eine zuverlässige Durchführung nur noch in einigermaßen schneesicheren Lagen am süddeutschen Alpenrand zulassen, wird künftig auf ein Landesfinale JTFO Skilanglauf verzichtet, das zudem nur in einem entfernten Bundesland sowie im Rahmen einer mehrtägigen Schulfahrt ausgetragen werden kann. Wie auch in einigen anderen Bundesländern mit vergleichbaren Situationen sollen in Schleswig-Holstein stattdessen neue Wege beschritten werden.
Trotz des künftig wegfallenden Landesfinals im Schnee auf Langlaufski haben die Schulen aus Schleswig-Holstein auch weiterhin die Möglichkeit, sich für das Bundesfinale im Skilanglauf zu qualifizieren. Dies geschieht durch eine erfolgreiche Teilnahme am neuen landesweiten Schulsportwettbewerb im Cross Skating (vgl. Fachanforderungen Sport - „Rollen und Gleiten“). Dieser Wettbewerb dient neben seinem Charakter als eigenständige Landesmeisterschaft der Schulen im Cross Skating gleichzeitig als landesweiter Qualifikationswettkampf für das Bundesfinale JTFO Skilanglauf.
Dieser Qualifikationswettkampf im Cross Skating erhebt dabei trotz vorhandener gemeinsamer Merkmale mit dem Skilanglauf nicht den Anspruch, die Mannschaft mit den besten skilanglaufspezifischen Fertigkeiten herauszufiltern. Hierfür liegen die speziellen Anforderungen zwischen den beiden Sportarten zu weit auseinander. Der Qualifikationswettkampf leistet jedoch die Ranglistenerstellung von Schulmannschaften, die besonders gute sportmotorische Fertigkeiten und konditionelle Fähigkeiten aufweisen, die für erfolgreichen Skilanglauf erforderlich sind.
Zwischen dem Cross Skating-Qualifikationswettkampf im September und dem Skilanglauf-Bundesfinale im Februar liegen in der Regel mindestens vier, wenn nicht gar fünf Monate. Innerhalb dieses Zeitraumes können die Landessieger im Cross Skating nach eigenem Ermessen ein gezieltes und spezifisches Skilanglauftraining vornehmen. Die Vorbereitung auf einen durchaus anspruchsvollen sportlichen Skilanglauf-Wettkampf beim Bundesfinale in Nesselwang bzw. Schonach, die Einschätzung der Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler im Skilanglauf und die damit verbundene Teilnahme am Bundesfinale liegt dabei in der Verantwortung der betreuenden Lehrkraft und somit bei der Schule.
Die Schulen müssen somit abschließend entscheiden, ob die Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, am Bundesfinale im Skilanglauf teilzunehmen. Der Transfer der im Idealfall ganzjährig erworbenen Cross Skating-Bewegungskompetenzen auf Langlaufski ist unproblematisch und wird für den angestrebten späteren Wettbewerbserfolg sogar förderlich sein.
Die neu gewählte Qualifikationsform für JTFO Skilanglauf soll sich aufgrund der folgenden
Eigenschaften bewähren:
1. Wettkampf als Tagesveranstaltung:
Dies verringert den Aufwand bzw. erhöht die Attraktivität einer Teilnahme für am Wettbewerb interessierte Schulen. Teilnehmende Schülerinnen und Schüler verpassen nur noch einen Unterrichtstag.
2. Wettkampf im eigenen Bundesland:
Dies bedeutet eine gute regionale Erreichbarkeit und ermöglicht somit erst eine Durchführung als Tagesveranstaltung. Zudem werden lange und aufwändige Reisen vermieden und der damit verbundene ökologische Fußabdruck stark reduziert.
3. Erhoffte (positive) Folgen der in 1 und 2 genannten Punkte:
Deutliche Kostenreduzierung aufgrund der wegfallenden langen Anreisen sowie Übernachtungen; Deutliche Erhöhung der Anzahl der teilnehmenden Schulen und somit weitere gesteigerte Attraktivität des Wettkampfes.
4. Wettbewerb zum Thema „Rollen und Gleiten“ in einer Sportart, die ganzjährig in Schleswig-Holstein ausgeübt und trainiert werden kann - im Gegensatz zum Skilanglauf, der für Schulen aus Schleswig-Holstein nur in begrenzten und kurzen Phasen in Form von Schulfahrten möglich ist.
Hinweis:
Zur Unterstützung von interessierten Lehrkräften, Cross Skating als neue Sportart an der Schule zu etablieren bzw. auszuprobieren sowie sich auf den Wettbewerb vorbereiten zu können, hat das MBWFK zwei begleitende Angebote geschaffen:
· Lehrkräfte-Fortbildungen beim IQSH (Formix)
· Ausleihe von Schulsets („Skikes“) an einem der vier im Land verteilten Ausleih-Pools (Voraussetzung: vorherige Teilnahme an einer IQSH-Fortbildung)
Nähere Informationen zum Cross Skating sowie zur Teilnahme am Cross Skating Landeswettbewerb sind künftig auf der „Cross Skating-Seite“ zu finden:
Hier klicken: Cross Skating